Bürokratie im Alltag
Sicherlich habt ihr im täglichen Betrieb auch das eine oder andere Mal ebenfalls mit Dokumentationen, Gesetze und Verordnungen zu tun, wo ihr euch fragt : Geht‘s noch ?!
Schildert uns eure Beispiele, wo euch die derzeitige Bürokratie zur Verzweiflung bringt.
… wir sind gespannt !
Hallo liebe Handwerker!
Ich heiße Anna bin Friseurmeisterin und seit fast 10 Jahren selbstständig.
Der Bürokratiewahnsinn war nie so schlimm wie jetzt.
Aber wem sage ich das! Ihr seid sicher alle noch länger dran.
Ich denke alle nervt die tägliche Dokumentation genau so wie die “Vereine”, die man mit “ernähren ” muss!
Handwerkskammer, Innung und und und….die Liste ist ewig lang.
Meine Frage an euch: was ist unser nächster Schritt?
Wenn sich herauskristallisiert hat was die meisten stört, wollen wir dann an die Öffentlichkeit?
Stern TV wäre vielleicht ein Anfang.
Oder was schwebt euch vor?
Lg Anna
Hallo Anna,
nach der Versammlung am 14.05.2018 in Meschede haben wir einen Arbeitskreis gegründet.
Wir haben bereits die Arbeit aufgenommen und bereiten unsere zukünftigen Aktionen vor.
Momentan sind wir am Erstellen einer Liste mit Fragen,
auf der wir den Politikern deutlich machen wollen, was uns im Alltag konkret stört,
und welche Änderungen wir von der Politik fordern.
Für Anregungen und Tipps von eurer Seite sind wir immer dankbar.
Schreibt uns eure konkreten Sorgen und Probleme mit den gesetzlichen Regelungen und Verordnungen.
Unser nächstes Treffen ist heute Abend in Brilon.
Hallo Frank,
wie ich sehe habt ihr schon einiges erreicht!
Vielen lieben Dank an Dich und alle Beteiligten, dass ihr den Anfang gemacht habt und immer noch unermüdlich kämpft!
Ich würde gern an einer solchen Sitzung teilnehmen wollen.
Leider erfahre ich immer zu spät davon.
Wo kann ich mich informieren, was als nächstes statt findet?
Newsletter?
Lg
Anna
Hallo Anna,
vielen Dank für dein Lob.
Ja – es hat sich Einiges in Bewegung gesetzt.
Jetzt müssen wir jedoch weiter am Ball bleiben und den Druck aufrecht erhalten.
Was uns momentan noch fehlt, sind Mitstreiter – die sich als Redakteure auf dieser Onlineplattform mit Beiträgen beteiligen.
Unter den Aufgaben eines Redakteurs / Redakteurin stelle ich mir vor:
– aktiv die Medien wie Presse und Zeitungen durchforsten und interessante
Entwicklungen und Beiträge zu veröffentlichen.
– Erfahrungen aus dem täglichen Betriebsalltag mit all seinen Problemen schildern
– das Forum mit Beiträgen füllen und so eine Diskussion in Gang halten
– unsere Onlineplattform mit Leben füllen
Wäre das nichts für dich ?
Momentan machen das nur Rafael und ich.
Auf Dauer müssen wir jedoch viel breiter aufgestellt sein.
Würde mich freuen, wenn Du uns hierbei unterstützen könntest.
Bei Fragen wende dich bitte an Rafael,
er kann Dir eine kurze Einweisung geben und dein Konto entsprechend freischalten.
Gruss, Frank
Hallo Anna,
ich bin wohl nicht der Frank sondern ich antworte auch gerne! Danke für das Lob!
Derzeit ist noch keine weitere Aktion geplant. Sommerloch 😉 Dennoch werde ich Deine Frage als Anlass nehmen und hier auch einen Veranstaltungskalender einbinden. Gerade mit dem Hintergedanken, dass es nicht nur auf´s Sauerland beschränkt sein soll! Wir machen weiter Druck damit unsere Vertreter in der Politik und den Kammern wissen, wie ernst unser Anliegen ist!
Beste Grüße
Rafael
Hallo zusammen,
der deutsche Michel wird nicht grundlos mit Schlafmütze dargestellt. Es ist an der Zeit, diese Mütze abzusetzen und den Weg den WIR gehen wollen vorzugeben. So und nicht anders ist es im Artikel 20 des Grundgesetzes vorgesehen. Davon ist leider nichts, rein gar nichts mehr geblieben. Souveränität bedeutet, für sich selbst und seine Rechte einzustehen. Das ist alles von uns abgegeben worden an z.B. Steuerberater, Rechtsanwälte, Verbände etc. Die Verbände haben sich lediglich darauf beschränkt Beiträge zu kassieren und uns zu erklären, wie wir mit dem überflüssigen Blödsinn umgehen sollen. Aufgabe von unseren Verbänden ist es jedoch, uns den überflüssigen Blödsinn vom Hals zu halten, bzw. diesen sofort im Keim zu ersticken. Das ist, evt. aus Bequemlichkeit, falscher Systemtreue oder welchen Gründen auch immer, nicht geschehen. Nebenbei bemerkt habe ich es auch als besonders toll empfunden, dass wir von unseren Vertretern, die lt. Aussage von Patrick Sensburg bei den Gesetzesentscheidungen mit am Tisch sitzen und nicht eingegriffen oder ein Veto eingelegt haben, d.h. absolut ihren von uns bezahlten Job NICHT gemacht haben, in den Medien wie der letzte Mob beschrieben werden. Da wird das deutliche Preisgeben einer Meinung bereits als „Wütender Auftritt“ betrachtet und daher bei den Treffen wie z.B im Kreishaus mit Ausschreitungen gerechnet. Das ist doch alles nicht zu fassen. Daher kann ich uns Handwerker nur auffordern, werdet endlich wieder souverän, nehmt den Kopf hoch und lasst uns unsere Rechte einfordern.
In der Auflistung zu dem, was uns das Leben schwer macht fehlt übrigens noch das neue Baurecht mit dem eingebauten zusätzlichen Papierkram. Es kann doch nicht sein, dass z.B. ein Kunde den Handwerker zu sich bestellt, die gewünschte Leistung vor Ort besprochen wird, Lösungsvorschläge gemacht werden und bei dem dort erteilten Auftrag schriftlich auf ein Widerrufsrecht hingewiesen werden muss. Das ist doch kein Haustürgeschäft, mit dem WIR die Kunden überfallen. Den Rest im “Neuen Baurecht” oder mit dem Transparenzregister etc. will ich hier vorerst gar nicht auflisten.
Eine weitere Ausplünderung der Erwirtschaftenden steht jetzt noch durch die Maut nicht nur auf Autobahnen, sondern auch auf Landstraßen und für PKW incl. Komplettüberwachung durch elektronische Geräte welcher Art auch immer an. Wie letzte Woche berichtet wurde, soll auch zusätzlich noch die KFZ-Steuer erhöht werden. Natürlich mit der scheinheiligen Begründung der hohen CO²-Belastung oder ähnlichem Schwachsinn.
Das und noch viel, viel mehr gilt es zu stoppen. Auf dem Imagebild des Handwerks ist deutlich zu sehen, was ohne das Handwerk bleibt. Deutlicher wird es noch in dem Imagefilm des Handwerks. Sobald das Handwerk stehen bleibt, bleibt auch dieses Land stehen. Also lasst uns doch einfach einmal gemeinsam stehenbleiben und unsere Rechte und ordentliche Verhältnisse einfordern, daran ist nichts Verwerfliches. Man nennt so etwas u.a. auch Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Beides wird in diesem Land, da nicht mal im Ansatz vorhanden, dringendst benötigt.
Also nicht jammern, klagen und darauf hoffen (Standardspruch: “Was willst Du denn machen?”), dass uns die Leute von dem überflüssigen Blödsinn befreien denen wir den Blödsinn zu verdanken haben, sondern die eigene Souveränität wieder herstellen und tätig oder in diesem Fall auch einmal gemeinsam untätig werden. Wenn wir es wollen, können wir alles und sofort ändern, wir müssen es nur wollen und deutlich machen. Wir habe es nicht nötig zu “Bitten”, wir sind souverän und fordern unsere Rechte ein.
Mit handwerklichem Gruß
Jürgen Schmitz
PS: Ich habe mich seinerzeit auch bereit erklärt, das Gremium der KH mit zu unterstützen. Anscheinend bin ich jedoch durch das Raster der “Political Correctness” gefallen. Allerdings will und werde ich mir diese niedrige Gangart (Kriechen) auch niemals angewöhnen.
Tcha, wenn ich die Nutzung dieser Seite betrachte wartet anscheinend jeder darauf, dass irgendjemand irgendetwas für ihn tut. Das wird allerdings NIEMALS geschehen.
Die Meinungsfreiheit wird über den kommenden Uploadfilter und das neue Mediengesetz in Kürze komplett ausgehebelt.
Die Ausplünderung der Handwerker, bzw. all derer die erwirtschaften und keine Zeit dazu haben sich um ihre Belange selbst zu bemühen, da sie den Kopf an der Erde halten müssen um zu erwirtschaften, wird weiterhin prächtig funktionieren. Anscheinend ist das von denen die ausgeplündert werden auch so gewollt, ansonsten würden sie sich dagegen stemmen.
Jetzt nicht nur die Maut für LKW ab 7,5 to auf Bundesstraßen, zusätzlich demnächst inclusive totaler Überwachung ab 3,5 to. George Orwell lässt grüßen.
Ganz nebenbei bemerkt, wir bezahlen damit eine Benutzungsgebühr für die Straßen die wir finanziert haben, für unsere Straßen, Hallo Wach!!!
– FRÉDÉRIC BASTIAT (1801-1850) – hat einmal gesagt:
“Wenn Plündern für eine Gruppe in der Gesellschaft zur Lebensart wird, schaffen sie im Laufe der Zeit ein Rechtssystem, welches dies legalisiert, und einen Moralkodex, der es glorifiziert.”
Oder wie eine gewisse Frau Merkel einmal äußerte: “Wir machen aus Illegalität Legalität.”
Das ist hier bereits alles passiert.
Und unser “Ischiasmann” in Brüssel, Jean-Claude-Juncker hat einmal so passend formuliert: “Wir beschließen etwas, stellen das in den Raum und warten einige Zeit ab, ob was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter, Schritt für Schritt, bis es kein zurück mehr gibt.”
Fahrverbote kommen zusätzlich noch hinzu. Dann müssen die ausgewiesenen Zonen mal konsequent gemieden werden, besonders dort, wo sich die behördlichen Institutionen befinden.
Handwerker steht auf und bleibt dann einfach einmal stehen.
Stillschweigen bedeutet immer Zustimmung, konkludentes Verhalten nennt man das, also schweigt nicht mehr still und vor allem tretet unseren Vertretern endlich auf die Füße, damit auch diese aus ihren Sesseln hochkommen und das erledigen, wofür WIR sie bezahlen, nämlich unsere Interessen durchzusetzen.
Wir sind der Souverän, wir haben die Kraft und die Macht hier endlich wieder ordentliche Verhältnisse zu schaffen, wir müssen lediglich zusammenhalten.
Mit handwerklichem Gruß
Jürgen Schmitz
Hallo, Meine Name ist Sebastian Rehmann und bin Maler- und Lackierermeister. Zur Orientierung für euch. Ich habe die Macke das ich im E-mail Verkehr, Post und Visitenkarten das kleine me. ( Meister im Handwerk) nutzte. Also falls euch das stört gebt kurz Bescheid.
Mich stört dieser ganze Wust an Vorschriften und leider auch das viele tatsächlich umgangen werden könne bzw. auf einige Personenkreise nicht zutreffen. Als Beispiel wenn man Einzelkämpfer im Handwerk ist muss man nicht in der BG sein. Das wird natürlich nicht Propagiert. Auch gibt es Regelungen in der Abfallverordnung die für mich keinen Sinn machen. Warum sollen Betriebe keine Gelben Säcke verwenden dürfen? Auch bei dieser Verordnung gibt es eine Menge was man mal klar stellen sollte.
Ich persönlich begrüße diese Seite und die Initiative die damit Verbunden ist. Ich möchte mich für das Engagement und den Mut der Betreiber und Initiatoren bedanken und würde gerne meine Erfahrungen teilen.
Wir alle können nur Arbeiten aber wenn das Büro den Großteil der Arbeit ist und die Menschen sich dann wundern das die Preise steigen auf Grund des Verwaltungsaufwandes und diese dann nicht akzeptieren wollen und können hat die Politik VERSAGT.
Die Dieseldiskussion ist für mich ein Witz. Wenn wir falsch Messen gibt es Geldabzug. Wenn der Staat falsch misst gibt es Dieselfahrverbote.
Bunte Grüße
me.Sebastian Rehmann 😉