Abmahnungespenst geht um …
Am Wochenende erreichte mich anonym folgender Beitrag:
Seit der neuen DSGVO geht das Abmahngespenst um:
Ich habe seit 1985 einen kleinen Handwerksbetrieb. Da mein Standort sich in ziemlich abgelegenem Gebiet befindet, habe ich mir schon sehr früh vorgenommen der zunehmenden Konkurenz und dem Standortdefizit mit einer Internetpräsenz zu begegnen. Von mir selbst eingerichtet und gepflegt. Sichtbare Erfolge stellten sich auch ein. Mit Zunahme der Internetauftritte sind aber anscheinend auch trittbrettfahrende Abmahneinrichtungen entstanden. Schon ein geringfügiger Textfehler ist für diese Abmahnhaie eine lukrative Einnahmequelle. Da hilft einem kein Mensch auch nicht wenn dieser Fehler unbeabsichtigt und aus Versehen passiert ist. Ich frage mich außerdem wer diesen Unternehmen das Recht gibt dermaßen hohe Summen zu fordern. Ich selbst war auf Grund eines kleinen Textfehlers mit über 3.5 Tausen EURO betroffen. Das treibt doch dubiose Mitbewerber auf den Plan Rechtsanwälte in die Spur zu setzen um Webpräsenzen auf kleine Fehler zu scannen. Ich bitte nicht meinen Namen zu veröffentlichen, um nicht so einen Scan anzustoßen. Aus Angst habe ich ein Rechtsbeistandsunternehmen, daß gebührenpflichtig ist beauftragen müssen, um rechtstextmäßig konform zu sein. Ich erhoffe mir von der Politik nicht mit Kanonen auf Spatzen zu schießen, sondern Kräfte zu bündeln um die echte Netzkriminalität zu bändigen. Ohne diesen Datenschutzwahnsinn würden wahrschein lich ganz von allein auch mehrere Kleinbetriebe die “angeordnete Digitalisierung” meistern. Lassen Sie doch nicht durch Fehler-Angst dubiose Rechts-Haie Morgenluft schnuppern !
Autor: unbekannt
Ein Beitrag, der sicherlich alles aussagt.
Da bedarf es keiner Erklärungen mehr.